Jugendweltmeisterin vom JJSC-Wallersdorf

 

Jugendweltmeister

Jennifer Hartock gewinnt WM-Gold im Ju-Jutsu Kampf

Über den Titelgewinn bei der Jugendweltmeisterschaft im Ju-Jutsu Kampf kann sich >Jennifer Hartock freuen – und mit ihr der gesamte JJSC Wallersdorf. Die 16-Jährige hat sich im Griechischen Heraklion die Goldmedaille geholt.

Seit 31.Oktober haben in Heraklion (Griechenland) die Jugend und Juniorenweltmeisterschaften im Ju-Jutsu Kampf und Duo stattgefunden. Über vier Tage liefen die Wettkämpfe in den Altersklassen U16, U18 und U21. Durch den dritten Platz bei der Jugendeuropameisterschaft im Frühjahr und ihren sehr guten Leistungen bei deutschen Turnieren, hatte sich auch die 16-jährige Jennifer Harock vom JJSC Wallersdorf für die Weltmeisterschaft qualifiziert.

16 Kämpferinnen in der Konkurrenz

Sie startete als jüngerer Jahrgang in der Altersgruppe U18, Klasse bis 57 Kilogramm. Als jüngerer Jahrgang in der U18 war trotz der guten Trainingsleistungen noch nicht zu erwarten, dass bei dieser Weltmeisterschaft bereits der Größte Erfolg erreichbar ist. Die 16 besten Athletinnen der Welt waren in der Gewichtsklasse am Start, gekämpft wurde im Doppel KO-Modus, das bedeutet, wer einen Kampf verliert, kann maximal noch Drittplatzierter werden, wer drei Kämpfe in Serie gewinnt, steht im Finale. Bereits am Morgen stand für die JJSC-lerin der erste Kampf an. Gegner war Lungu Briana Andreea aus Rumänien. Der Kampf war über die gesamte Kampfzeit sehr ausgeglichen, erst in der zweiten Hälfte konnte sich Jennifer Hartock durch sehr gute Schlagtechniken einen Vorsprung herausarbeiten und diesen über die gesamte Kampfzeit behalten. Am Ende gewann sie denkbar knapp mit 25:24 Punkten.

Frühzeitigen Rückstand aufgeholt

Den zweiten Kampf gegen Romanova Anastasia, gestartet als individual Neutral Athletin, konnte die Niederbayerin sofort dominieren. Nach drei hohen Wertungen in den Bereichen Schlag- und Tritttechniken. Wurftechniken und Bodentechniken errang sie vorzeitig eine Full Ippon-Wertung und siegte mit technischer Überlegenheit. Im dritten Kampf gegen Myronova Daria aus der Ukraine lief es anfangs gar nicht gut für die Wallersdorferin und sie geriet in Rückstand. Der Kampf war geprägt von vielen Unterbrechungen und Verwarnungen durch den Kampfrichter. Die Ukrainerin war körperlich leicht Überlegen, das konnte Hartock jedoch durch ihre Schnelligkeit hervorragend ausgleichen. Kurz vor Ende Kampfes gelangen ihr noch zwei sehr gute Schlagtreffer gegen die Ukrainerin, diese wurden jeweils mit Ippon hoch bewertet und reichten letztendlich noch zu einem Punktsieg mit 14:12 Punkten.

Drei Ippon-Wertungen im Finale

Die Finalkämpfe starteten am Nachmittag und die JJSC-lerin konnte sehr gut regenerieren für den Kampf gegen die griechische Lokalmatadorin Sidera Maria. In nur 51 Sekunden besiegte die Wallersdorferin die Finalgegnerin mit Full Ippon-Wertung was technische Überlegenheit bedeutet. Gleich zu Beginn des Kampfes gelang ihr durch einen sehr sauberen Fauststoß eine Ippon-Wertung. Kurz darauf gelang ihr durch einen Talfallzug eine Ippon-Wertung im Wurfbereich. Direkt nach der Wurftechnik konnte Hartock ihre Gegnerin mit einer Haltetechnik für 15 Sekunden kontrollieren und sich die Ippon-Wertung in allen drei Kampfbereichen sicherte sich Jennifer Hartock den Weltmeistertitel.

Größter Erfolg der Vereinsgeschichte

Kämpfer des JU-Jutsu Sportclub Wallersdorf haben in der Vergangenheit auch schon sehr gute Platzierungen und Medaillen bei Welt- und Europameisterschaften geholt – jedoch noch nie einen Titel. Für den JJSC Wallersdorf ist es der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte. Alle Mitglieder habe die Kämpfe von Jennifer im Livestream mitverfolgt und überschütteten sie förmlich mit Glückwünschen. Der JJSC hat am darauffolgenden Samstag eine Vereinsehrung für Jennifer Hartock, dort wollen die Mitglieder sie hoch leben lassen.

 

Top Platzierungen bei der Deutschen Schülermeisterschaft

Die Deutschen Schülermeisterschaften im Ju-Jutsu haben am Wochenende im niedersächsischen Nienburg stattgefunden. Circa 400 junge Ju-Jutsu Kämpfer aus dem gesamten Bundesgebiet waren am Start. Diese hatten sich über Regional-, Landes- und Gruppenmeisterschaften für die Schülermeisterschaften qualifiziert. Vom JJSC Wallersdorf waren vier Jugendliche mit am Start.

Leyla Alkgün startete in der Altersklasse U14 +57kg. Ihren ersten Kampf gegen Miase Polat verlor sie knapp 10:11. Den zweiten gegen Emily Fisch gewann sie mit 16 Punkten. Gegen Anastasia Zmeer musste sich die Wallersdorferin nach einem sehr engen Kampf geschlagen geben, somit zog sie ins kleine Finale ein, wo sie auf Fenja Stranz traf und erneut knapp verlor. Trotzdem hat sie sich den vierten Platz wohl verdient. Die Bundestrainer sind auf sie aufmerksam geworden und luden sie zur Bundeskadersichtung für das Jahr 2025 ein.

In der Klasse U16 -69kg startete Viktor Martinow. Seinen ersten Kampf gegen den Judoka Elias Wiedemann hat er vorzeitig verloren und zog somit in die Trostrunde ein. Dort traf er auf Adrian Coroiu, Davit Sattler und Julia Hager, alle drei Kämpfe entschied der JJSC-ler vorzeitig durch Technische Überlegenheit für sich. Im kleinen Finale bewies sich Viktor Martinow gegen Max Holz und gewann ebenfalls vorzeitig.

In der Altersklasse U18 bis 77kg startete Moritz Piringer. Mit 16:10 Punkten entschied er seinen ersten Kampf gegen Johannes Nienhaus für sich. Den zweiten Kampf gegen Maximilian Schuhmann aus Nördlingen gewann der Wallersdorfer vorzeitig. Im Kampf um den Einzug ins Finale gegen den Bundeskaderathleten Tobias Mück ging Moritz Piringer schnell durch zwei Fausttreffer in Führung, diese behielt er auch durch seinen beherzten Kampfstil bis zum Ende und gewann mit 12:10 Punkten. Auch im Finale gegen den amtierenden Europameister Vincent Jost zeigte der JJSC-ler sein Können und lag kurz vor Schluss noch mit zwei Punkten in Führung, musste dann jedoch seinen kraftraubenden Vorkämpfen Tribut zollen und verlor am Ende knapp.

Die Drittplatzierte der Europameisterschaften, Jennifer Hartock, wollte auch national ihre Klasse zeigen und den Bundestrainer beweisen, dass sie die Nummer eins in Deutschland ist. In der Altersklasse U18 bis 63kg war ihr an diesem Tag keine Gegnerin gewachsen. Jennifer Hartock gewann drei Kämpfe in Folge mit technischer Überlegenheit vorzeitig und sicherte sich überlegen den deutschen Schülermeistertitel.

Mit je einmal Gold, Silber und Bronze sowie einem vierten Platz trug der JJSC Wallersdorf wieder wesentlich zum Gewinn der Länderwertung des Ju-Jutsu Verbandes Bayern bei. Die vier Nachwuchs Kämpfer und einige mehr, werden am Samstag, 15.Juni, beim Sommercup, einem bayernweiten Turnier in Wallersdorf, im Einsatz sein.

Kämpfer in Maribor

Kämpfer des nehmen am 19. Maribor Open teil
Die Maribor Open sind eines der größten und am schwierigsten zu kämpfenden Turniere in Europa.Über zehn Nationen sind dort mit ihren Top-Athleten am Start. Als Belohnung für die guten vorangegangenen Wettkampfergebnisse sind vier junge Ju-Jutsu-Kämpfer des JJSC-Wallersdorf nach Maribor gefahren, um sich mit der internationalen Spitze zu messen. Mit 400 Kämpfern war es ein Mamut Turnier, auf vier Matten wurde zwei Tage bis zu neun Stunden gekämpft.

Viktor Martinow und Daniel Hartock kämpften beide in der Klasse U16 bis 69kg. Sie zeigten gute Leistungen, mussten sich jedoch mit zwei Siegen und zwei Niederlagen mit dem siebten Platz begnügen.

Moritz Pieringer kämpfte in der U18 bis 77kg, er erwischte keinen guten Tag und schied mit zwei Niederlagen vorzeitig aus dem Turnier aus.
In der Klasse U16 bis 62kg startete Bastian Schätz. Nach einer Auftaktniederlage kämpfte sich der JJSC-ler durch die Trostrunde. Im Kampf um Platz drei zeigte Schätz seine wohl beste Leistung und siegte nach einer Ippon-Wurftechnik und einer Haltetechnik vorzeitig, der Lohn war die Bronzemedaille für den jungen Athleten. Dass es bei diesem Turnier keine ersten Plätze regnen würde,
war Trainer Lothar Lehermeier bewusst. Die Teilnahme sollte mehr eine Belohnung und eine wichtige Erfahrung für die jungen Sportler sein.

 

 

Tolle erfolge bei der Südbayerische Meisterschaft

Junge Wallersdorfer Ju-Jutsu Kämpfer holen vier Medaillen bei der Südbayerischen Meisterschaft und ein vierter Platz kommt noch hinzu.
Tolle Erfolge bei der Südbayerischen Meisterschaft haben die Kämpfer des JJSC-Wallersdorf am Wochenende gefeiert. Leyla Akgün konnte nach dem Südbayerischen Meistertitel im Duo Wettkampf 2022 dieses Mal den Titel in der Disziplin Fighting erringen. Sie gewann ihre beiden Kämpfe sehr überlegen mit technischer Überlegenheit und 25 Punkten Vorsprung.
Ihren Titel verteidigte Jennifer Hartock. Auch in der neuen Altersklasse U18 errang sie überlegen den Meistertitel. Auch sie konnte ihre Kämpfe deutlich mit Überlegenheit gewinnen.
Daniel Hartock und Viktor Martinov starteten beide in der Klasse U16 bis 69 kg. Daniel Hartock konnte nach einer Auftaktniederlage gegen Elias Wiedemann aus Freilassing die folgenden drei Kämpfe gewinnen und sich Platz zwei sichern. Viktor Martinov verletzte sich im zweiten Kampf, nachdem er seinen ersten Kampf deutlich gewonnen hatte, und belegte damit in der Endabrechnung den vierten Platz.
 Bastian Schätz musste sich dem Bundeskader-Athleten Jonathan Jost geschlagen geben und belegte den zweiten Platz.
Das Trainerteam der jungen Ju-Jutsu Kämpfer war hoch zufrieden mit den gezeigten Leistungen. Am Samstag, 16 Dezember, findet die Bayerische Meisterschaft in Bergen statt, dabei geht es direkt um die Qualifikation zur Süddeutschen Meisterschaft.

Kyu Prüfung gemeinsam mit Straubinger Verein

In einer zweiten Prüfung gemeinsam mit dem Ju-Jutsu Verein aus Straubing wurden fünf Jugendliche und junge Erwachsene bei den Prüfern Klaus Toni und Lydia Hofbauer zum nächsthöheren Gurt geprüft. Auch hier konnten die Prüflinge vom JJSC Wallersdorf komplett durch ihre saubere Technik Ausführung und Dynamik überzeugen. Den grünen Gürtel dürfen ab sofort Jennifer Hartock und Moritz Piringer tragen, den blauen und damit zweithöchsten Farbgürtel Paula Dünzel, Jessika Barzel und Mayumi Mühlbauer.

Gürtelprüfung der Kinder vor der Sommerpause

Am letzten Samstag vor der Sommerpause haben sich noch viele Wallersdorfer Ju-Jutsukas für ihren Trainingseifer der letzten Monate belohnt. Martin Glashauser, 2. Vorsitzender des JJSC Wallersdorf, prüfte sechs Kinder zur gelben Spitze. Lenox Radlbeck, Samuel Sichart, Anton Fuchs, Natalie Amann und Tuana Aterser dürfen ab sofort eine gelbe Spitze und Tankred Hain zwei gelbe Spitzen tragen.

Lothar Lehermeier, 1. Vorsitzender des JJSC, prüfte zwölf Kinder zum Gelben Gürtel, diesen dürfen zukünftig tragen: Mathilda und Valentina Karg, Felix und Johanna Hudler, Ariana Martinow, Marie Kepper, Marko Kanter, Niklas Weise, Philip Zellner, Sophie Pertschy, Sophie Schäfer und Lena Preböck. Alle Kinder mussten sich am Samstag in elf Prüfungsfächern wie Bodentechniken, Wurftechniken oder Hebeltechniken beweisen. Die beiden Prüfer waren mit den gezeigten Leistungen mehr als zufrieden.

Deutsches und Österreichisches Sportabzeichen übergeben

Bei der Sportabzeichen Übergabe erfuhr man einiges über das Sportabzeichen
Im Jahr 1912 reiste Carl Diem, Chef der Deutschen Sportbehörde für Athletik zu den Olympischen Spielen nach Stockholm. Dort lernte der Sportfunktionär die Riksidrottsförbundets idrottsmärke (kurz Idrottsmärke), Schwedens Sportabzeichen, kennen. Diem war so begeistert von der Idee der Idrottsmärke, dass er den Reichsausschuss für Olympische Spiele überzeugte, auch deutsche Amateursportler auf diese Weise anzuspornen.
Am 10.November 1912 wurde vom Deutschen Reichsausschuss für Olympische Spiele die Verleihung des Sportabzeichens unter dem Namen
Auszeichnung für vielfältige Leistung auf dem Gebiet der Leibesübung
In Deutschland eingeführt und die Bedingungen zum Erhalt festgelegt.
Mit der Aufnahme in Art. 4 des Ordenserlasses durch den Bundespräsidenten Theodor Heuss erhielt es als staatlich anerkanntes und geschütztes Ehrenzeichen den Ordenscharakter.
Das Sportabzeichen ist ein Fitnesstest für jeden und jedes Alter.
Wer hat das Sportabzeichen bekommen:
Jugend
Zum ersten Mal Ali Abdirisaq und Daniel Hartock in Gold, zum zweiten Mal Philip Zellner und Jennifer Hartock in Gold, zum dritten Mal Franz Riedelsheimer in Gold, zum fünften Mal Nina Eberl und Simon Eberl in Gold, zum achten Mal Anna Eberl in Gold
Erwachsene
Zum zweiten Mal Susi Windecker, Sandra Weig und Nikolaus Söltl in Gold und Claudia Riedelsheimer in Silber,  zum dritten Mal Stefanie Eberl in Gold, zum fünften Mal Georg Zierer in Silber, Walter Tietze und Alexander Stieber in Gold, zum neunten Mal Chris Lehermeier in Gold, zum zwölften Mal Sandra Zellner-Eberl und Lothar Lehermeier in Gold, zum dreizehnten Mal Dr. Christan Gamel, zum neunzehnten Mal Gabi Hubauer in Gold, zum zwanzigsten Mal Martin Glashauser, zum fünfundzwanzigsten Mal Konrad Eiblmeier in Gold und zum neunundzwanzigsten Mal Karl Langer
ebenfalls wurde das ÖSTA (Österreichisches Sport und Turnabzeichen) überreicht.
Er erhielten das Abzeichen Sandra Zellner Eberl, Lothar Lehermeier zum sechsten Mal, Chris Lehermeier zum siebten Mal, Gabi Hubauer zum zehnten Mal, Karl Langer zum zwölften Mal und Martin Glashauser zum fünfzehnten Mal